VoiSee beim Testen für eine klinische Studie im Universitätskrankenhaus Bern.
Die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit zwischen der Fachhochschule unter der Leitung von Professor Dr. Jörn Justiz, der Universität und dem Projektinitianten André Reber wurde durch die Innosuisse, die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung (damals noch KTI), im Rahmen eines 18-monatigen Projekts ermöglicht. Aus dieser Zusammenarbeit resultierte der erste funktionsfähige Prototyp. Zudem wurde das Projekt durch die Wirtschaftsförderung des Kantons Bern unterstützt.
VoiSee Konzeptstudie von Studierenden einer Fachhochschule im Rahmen Ihrer Abschlussarbeiten.
Die Ausgabeoptik der Sehhilfe erwies sich als einer der wichtigsten und komplexesten Teile der Entwicklung. Es stellte sich heraus, dass die einfachste Lösung die Kombination eines kleinen Bildschirms mit einer speziell angepassten Optik ist. Dadurch kann das Display nah ans Auge gehalten werden und ein enorm grosses virtuelles Bild erzeugen. Dank der speziellen Augenmuschel kann der Einfluss von Fremdlicht auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Eine sehr kleine Autofokus-Kamera dient als Bilderfassungssystem. Ein moderner mobiler Prozessor steuert das Gerät und bietet genug Leistung zur Aufnahme, Filterung und Vergrösserung der Bilder. Alle Komponenten sind in ein kompaktes und ergonomisches Gehäuse integriert, das leicht im Alltag mitgeführt werden kann.